Pasta kann in Italien auf eine lange Tradition zurückblicken: So haben Historiker herausgefunden, dass bereits die Etrusker die Kunst der Zubereitung von Teigwaren beherrschten, und im Kochbuch des Römers Caelius Apicius, dem ältesten der Antike findet sich ein Teiggericht. Pasta war über viele Jahrhunderte besonders in den warmen arabischen Regionen sehr beliebt, denn getrocknete Teigwaren hatten den Vorteil, dass sie auch bei heißen Temperaturen konservierungsfähig waren. Im 18. Jahrhundert avancierte Neapel zur Pasta-Hauptstadt, und im Jahr 1825 entstand in Genua die erste Pastafabrik. Der endgültige Siegeszug der Pasta begann im Jahr 1934 mit der industriellen Pastaherstellung: Für die Herstellung – vom Kneten des Teigs bis zum Formen der Pasta – braucht es eine einzige Maschine. Auch heute noch besteht die traditionelle italienische Pasta aus Hartweizengrieß und Wasser und lässt sich leicht herstellen und konservieren. Das historische Arme-Leute-Essen gibt es heute in gefühlt zahllosen Formen. Die diversen Pastaformen lassen sich super mit den unterschiedlichsten Beigaben kombinieren und können als Hauptspeise oder als Beilage zubereitet und verspeist werden.[i] Grundsätzlich lässt sich sagen:
Pasta oder Nudeln? Gibt es da eigentlich einen Unterschied? Nun, im Grunde bezeichnen beide Namen dasselbe, wobei „Pasta“ die italienische Bezeichnung für echte italienische Teigwaren und der deutsche Name „Nudel“ aus dem englischen Wort „Noodle“ entstanden ist.
Wie auch immer sie heißen – für uns macht es tatsächlich einen großen Unterschied, denn für uns bedeutet Pasta: echte italienische Teigwaren. Wenn wir Pastagerichte zubereiten, verwenden wir deshalb Pasta, die wir über einen italienischen Großhandel beziehen, der sie direkt aus Italien importiert bzw. selbst herstellt.
Unserer Erfahrung nach hat die echte italienische Pasta einen höheren Sättigungsgrad als die Eigenmarken der Supermärke. Zwar kosten die original italienischen Pastasorten mehr, dafür schmecken sie einfach besser, und wir verbrauchen weniger – Vorteile, die die Mehrkosten relativieren. Dazu kommt, dass das Gericht mehr wertgeschätzt wird, ein wichtiger Punkt in unserem Ernährungskonzept!
Einst der reichsten Städte Italiens ist bekannt für Schinken und Käse. Parmigiano Reggiano, der Hartkäse aus Parma in Norditalien wird auch Parmesan genannt. Seit ca. 1200 n. Chr. wird in Parma der berühmte Käse hergestellt. Parmesan ist laktosefrei und besteht aus einer Mischung aus frischer Morgen- und Abendmilch. Für 1 kg Parmesan braucht der Käsemeister (Casaro) 16 Liter Milch. Ein ganzer Parmesan wiegt ganze 36 kg.
Die Reifedauer vom Parmesan ist mindestens 12 Monate – sofern der Käse keine Qualitätsmängel hat, wird dieser als Parmigiano Reggiano, sonst als Hartkäse verkauft. Übrigens ist die Rinde, da sie unbehandelt ist grundsätzlich essbar. Tipp: Kleine Würfel der Rinde in die Mikrowelle legen, dann gibt es Käse-Popcorn.[ii]
Hinweise zu unseren Rezepten
In unserem Reportoire haben wir ganz unterschiedliche Pastavariationen. Dabei unterscheiden wir zwischen Ofen- und Soßengerichten. Bei den Ofengerichten ist die Pasta mit einkalkuliert, bei den Soßengerichten hingegen nicht.
[i] Lebensmittel: Nudeln – Lebensmittel – Gesellschaft – Planet Wissen (planet-wissen.de)
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/nudeln/
[ii] Wo Parmesan hergestellt wird | Foodlovin‘
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