Messer

Das wohl wichtigste Werkzeug in der Küche sind die Messer. Wenn hier die Qualität nicht stimmt, dann macht das Kochen keinen Spaß. Wenn das Kochen keinen spaß macht, ist es eine Last. Diese Kette kann man beliebig weiterführen und kommt schlussendlich dazu, dass man gar nicht selber kocht, sondern ausschließlich Industrie-Produkte aufwärmt. Wie kann man seinen Kindern das Kochen ohne anständiges Werkzeug beibringen? Qualitative Messer sind für eine umfangreiche Kindererziehung ein wichtiges Element.

Seit über 15 Jahren befinden sich in unserer Küche als Werkzeuge Messer aus Württemberg, genauer gesagt waren wir bisher recht zufrieden mit der Spitzenklasse von WMF*. Brot*, Fleisch-*, Gemüse-*, Tournier*, Wellenschliffmesser*, etc. . Wir haben 11 Messer unterschiedlichster Typen die alle regelmäßig genutzt werden. Eigentlich schleifen wir unsere Messer selber, alle paar Jahre lassen wir diese dann noch zusätzlich von WMF schleifen. Neulich war es wieder so weit und wir haben unsere kompletten Messer, bis auf die Wellenschliff-Messer (die schleift WMF nicht mehr) bei WMF zum Schleifen abgegeben.

Preis- und Leistung, als auch Design waren für uns immer passend. „Waren“? – ja genau, derzeit sind wir da eher weniger zufrieden. Schon seit einigen Jahren haben wir das Gefühl (ob es so ist, wissen wir nicht), dass WMF in der Produktion spart. Vor etwa 5 Jahren haben wir zudem noch die Erfahrung gemacht, dass die Klinge vom Spitzenklasse-Brotmesser deutlich biegsamer ist wie unser 15-Jahre altes Modell. Also Punkte wie „Messerspitze knickt um“, „Klinge ist biegsam“ bringen uns zu der Theorie, dass WMF an der Qualität spart.

Wie wir unsere Messer ach dem Schleifen zurückbekommen haben ist binnen einer Woche etwas Merkwürdiges passiert. Nacheinander sind alle! frisch geschliffenen Messer an der Spitze umgeknickt. Auch ein vor wenigen Wochen neu erstandenes Messer von WMF ist ebenfalls an der Spitze umgeknickt. Was ist da los? Wir behandeln unserer Arbeitsgeräte doch nicht anders wie vorher.

Wir sind nun zu dem Entschluss gekommen zukünftig Messer anderer Hersteller zu nutzen. Der Markt ist nach einer kurzen Recherche komplett übersättigt. Jeder „Profi-Koch“ empfiehlt zudem einen anderen Hersteller. Nach Solingen, um uns eine umfangreiche Beratung einzuholen schaffen wir es kurzfristig leider auch nicht. Daher die Frage(n) an Euch Hobby-, Semi-Prof.- und Prof.-Köche:

  • Habt Ihr eine Idee wie es zu unserem „Messer-Zustand“ gekommen ist? Was steckt dahinter?
  • Was nutzt Ihr für eine Messerserie?
  • Seid Ihr zufrieden?

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