Gesunde Ernährung und ein bewusster Lebensstil

Einkäufe planen, frisch kochen!

Unsere Erfahrung

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass es sich lohnt, die Einkäufe zu planen. Das gilt ganz besonders für Lebensmittel: Wenn wir vorher festlegen, was und wie viel wir kaufen, bleibt weniger übrig. Die Statistiken zur Lebensmittelverschwendung in Deutschland sind unglaublich: Jährlich 6,1 Millionen Tonnen Lebensmittel landen laut Landwirtschaftsministerium im Müll von Privathaushalten. Das heißt, dass statistisch gesehen jeder Verbraucher und jede Verbraucherin etwa 75 Kilogramm Lebensmittel im Jahr bzw. 6,25 Kilogramm im Monat oder 208 Gramm jeden Tag wegwirft. Und das nur, weil sie/er zu viel eingekauft hat.

Müllgebühren

BehältervolumenHaushalsgrößeAbfuhrrythmusGebühr p.a.
30 Liter1 Person2 Wochen42,00 €
  4 Wochen52,80 €
60 Liter2 Personen2 Wochen73,20 €
  4 Wochen41,40 €
90 Liter3 Personen2 Wochen105,60 €
  4 Wochen57,60 €
120 Liter4 Personen2 Wochen138,00 €
  4 Wochen73,80 €

Veränderung

Seitdem wir uns NOVA-orientiert ernähren, werfen wir viel weniger Plastik- und Restmüll weg. So haben wir etwa statt zwei bis drei Gelben Säcken meistens nur noch einen alle zwei Wochen – eine schöne Bestätigung für uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es gibt uns ein gutes Gefühl, etwas für die Umwelt zu tun. Zusätzlich sparen wir an Müllgebühren. Als dreiköpfige Familie hatten wir für den Restmüll das Mindestvolumen von 90 Litern gebucht. Die Tonnen alle zwei Wochen leeren: Kosten: 115,20 Euro im Jahr. Aktuell haben wir die Abholung alle vier Wochen gebucht und damit schon allein 50 Prozent gespart, also 57,60 Euro. Nach der Geburt unseres zweiten Sohnes haben wir die Personenzahl auf vier angepasst. Seitdem zahlen wir für vier Personen (30 Liter je Person) 73,80 Euro anstelle von 138,00 Euro. Selbst im ersten Corona-Jahr 2020, in dem der Haushaltsmüll (alle Arten) im Durchschnitt um 19 Kilogramm pro Haushalt gestiegen ist, konnten wir den Müll reduzieren. Das zeigt: Frisch zu kochen tut nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt gut! Fertiggerichte verursachen jede Menge Verpackungsmüll und sind mit ein Grund, warum der Verpackungsmüll seit Jahren zunimmt. Was meinst du, wie die angeblich so umweltbewussten Deutschen bei diesem Punkt dastehen? Nicht besonders gut! Nach Zahlen des Umweltbundesamts (UBA) aus dem Jahr 2019 hat jeder Deutsche statistisch gesehen einen Rekordwert von 227,55 Kilogramm Verpackungsmüll verursacht. Das sind 50 Kilogramm über dem europäischen Durchschnitt. Leider wird auch längst nicht alles recycelt: Gerade mal 50,5 Prozent der in gelben Tonnen und Säcken gesammelten Abfälle sind nach Angaben des UBA dem Recycling zugeführt worden. Das Verpackungsgesetz verlange für diese Abfälle eine Recyclingquote von 50 Prozent. Es lohnt sich also in mehrfacher Hinsicht, schon beim Einkauf weiterzudenken. Wir möchten wertschätzend mit Lebensmitteln umgehen – und dem Geld, das sie kosten. Der erste Schritt dahin ist die Planung unserer Einkäufe. Damit haben wir alle Ausgaben immer im Blick – und das schon, bevor wir sie tätigen. Weil wir nur einkaufen, was wir brauchen, reduzieren wir unsere Ausgaben und auch den Müll.

Unser Buch

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Rezeptsuche

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