„Kinder werden schnell groß“, dieser Satz entspricht der Wahrheit. Um sich auch später noch zu erinnern, bauen wir eine physische Box für die Erinnerungen.

Was zählt nun wirklich im Leben? Wenn man sich die Gesellschaft anschaut, denkt man schnell, dass das Geld im Leben als wichtigstes Gut angesehen wird. Ein gutes Einkommen, ein „dickes“ Auto, ein großes Haus – Wer das alles hat, zählt in der Gesellschaft als jemand der es „geschafft“ hat… – Doch macht es uns als Menschen wirklich glücklich? Zahlt man so in sein Museum ein, oder machen diese Ziele nicht eher krank?
Wir gestalten unser Leben nach unseren eigenen Big5 und diese eben genannten Ziele gehören definitiv nicht dazu. Unsere Big5 (BFfL von Viki und BFfL von Alex) haben wir bereits kommuniziert.
Und so kommt es, dass wir unseren Kindern auch das geben wollen, was uns wichtig ist – Eine Erinnerungsbox gehört eigentlich nicht dazu, denn die Erinnerungen sind bei uns in den Köpfen drin und nicht an materiellen Gegenständen geknüpft. Doch sind es wirklich materielle Gegenstände die dort reinkommen, bzw. wie nutzen wir die Box im Detail?
Zum einen ist die Box nicht für uns, sondern für unsere Kinder. Viki hat leider wenige Erinnerungsstücke aus Ihrer Kindheit. Sie ist ein familienorientierter Mensch und aus diesem Grund bekommen unsere Kinder eine eigene Box. Unser Sohn Luke, ist mit seinen derzeit 5 Monaten leider auch noch nicht in der Lage selbst zu entscheiden welche Erinnerungen für ihm wichtig sind, täglich ist er mit anderen Dingen beschäftigt – nämlich zu lernen wie sein Körper und seine Umwelt funktioniert. So kommt es, dass wir derzeit für Luke entscheiden was dort reinkommt, bspw. sein erstes Batman-Shirt, seine ersten Schuhe und noch viele andere Dinge. Die Box hat begrenzte Kapazitäten, sodass wir bei der Nutzung bewusst dazu gezwungen werden abzuwägen was dort reinkommt. Es kann ja nicht alles gleich wichtig sein => wenn sie voll ist, ist sie voll. Das ist gut so und auch so gewollt, denn im Leben zählen andere Dinge viel mehr als materiale Erinnerungen.
Erinnerungen im Leben sind schön und gehören in das Museum.
- Wie „sammelst“ Du Erinnerungen?
- Wie gestaltest Du dein Museum?
- Ist heute ein schöner Museumstag?